Kein kantonales Sparprogramm und moderate Lohnerhöhungen

Von: Béatrice Stucki

Am 26. August hat der Kanton Bern den Voranschlag 2022 präsentiert: Kein Abbauprogramm und moderate Erhöhung der Löhne

Aus gewerkschaftlicher Sicht erfreulich: Der Regierungsrat legt kein Abbaupaket vor trotz hohen Ausgaben für Corona-Massnahmen und tieferen Steuereinnahmen. Wie vom Grossen Rat im letzten Jahr gefordert, erhöht er die Lohnsumme nur um 0.4%. Zusammen mit dem Rotationsgewinnen ergibt dies für das Kantonspersonal und die Lehrpersonen einen Lohnanstieg von 1.2%. Für die Institutionen des Sozial- und Gesundheitsbereichs bedeutet die Erhöhung der Lohnsumme um 0.4% nur eine geringe Anerkennung ihrer hohen Arbeitsbelastung. In den Planjahren 2023–2025 ist die Erhöhung der Lohnsumme um 0.7% wieder vorgesehen. Die Beratung des Voranschlags 2022 und der Folgejahre folgt in der Wintersession des Grossen Rates.

Details unter: https://www.fin.be.ch/fin/de/index/finanzen/finanzen/finanzplanung/voranschlag.html