Sie solidarisieren sich mit Angestellten und Betroffenen der UPD. Diese werden Opfer der kantonalen Sparpolitik. Die Petition wurde im Rahmen einer Kundgebung an die Gesundheits- und Sozialdirektion übergeben. Am 22. Januar wurde die Öffentlichkeit informiert, dass die UPD mehrere Angebote schliessen muss, weil die Finanzierung durch den Kanton weggefallen ist.
Der VPOD hat darauf am 25. Januar eine Petition an Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg lanciert. Ein Ausschnitt aus der Petition: «Wir fordern, dass der Kanton Bern sofort die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, damit die Angebote für die psychische Gesundheit erhalten, gemäss dem steigenden Bedarf erweitert und die Arbeitsbedingungen verbessert werden können.» Meret Schindler dazu: «Der Arbeitsdruck steigt mit dem finanziellen Druck massiv. So kann nicht niederschwellig gearbeitet werden.»
Nur gerade eine Woche war die Petition online. In dieser kurzen Zeit haben über 6'500 solidarische Menschen diese unterschrieben. Die Solidarität mit den Betroffenen ist gross. Mehrere Sozialpsychiatrische Angebote werden teils bereits heute, am 1. Februar 2024, geschlossen. Der Kanton Bern ziehe sich aus der Finanzierung zurück, so die Begründung der UPD. «Der Kanton Bern ist in der Pflicht, sich um die Versorgung von Menschen mit psychischer Krankheit zu kümmern.» sagt Seraina Patzen.
Die Petition wurde am 1. Februar im Rahmen einer Kundgebung an Gundekar Giebel, Kommunikationsleiter der GSI, übergeben.